Sieben-Sekunden-Test
Ist die Lufttemperatur angenehm, unterschätzen Menschen leicht die Asphalthitze, so Vier Pfoten. Mit dem „Sieben-Sekunden-Test" können Sie ganz einfach überprüfen, ob der Boden zu heiß für Ihren Vierbeiner ist.

„Um das festzustellen, müssen Hundehalter sieben Sekunden lang ihren Handrücken auf die Oberfläche halten. Wenn sie es nicht durchhalten, ist die Hitze des Untergrundes für Hundepfoten zu hoch",
erklärt Vier Pfoten Kampagnenleiterin Martina Pluda das Prinzip, das von der US-amerikanischen Frostburg University im Rahmen einer Studie zu diesem Thema entworfen wurde. 
Zwischen Luft und Asphalt kann es beispielsweise zu folgenden Temperaturunterschieden kommen:
Symptome einer Verbrennung
Die Symptome der Verbrennung fallen je nach Grad unterschiedlich aus, informiert Pluda.
„Bei Verbrennungen ersten Grades ist die betroffene Hautstelle gerötet und geschwollen. Wenn deutliche Brandblasen zu sehen sind, sind es schon Verbrennungen zweiten Grad. Vom dritten Grad sprechen wir, wenn die Haut bereits verkohlt ist."
Erste Hilfe bei verbrannten Pfoten
Bei Verbrennungen an den Pfoten muss auf jeden Fall der Tierarzt aufgesucht werden. Bis dahin müssen die betroffenen Pfoten gekühlt werden, so Vier Pfoten. Martina Pluda empfiehlt folgende Maßnahmen:
• Die betroffene Pfote unter fließendem Wasser kühlen (das Wasser darf nicht eiskalt sein! Es kann zu Gewebeschäden in der Hundepfote führen.)
• Die betroffene Pfote bandagieren oder zumindest durch eine saubere Socke schützen
Tipp bei Sommerhitze: Frühmorgen- oder Abendspaziergänge
„Hundespaziergänge sollten jetzt unbedingt auf den Morgen und den späten Abend verschoben werden, wenn die Oberflächen der Wege noch kühler sind bzw. sich abgekühlt haben", rät Pluda. „Generell ist es natürlich besser, mit dem Hund nur auf Wiesen oder Rasenflächen zu gehen. In der Regel werden Hundehalter aber den Asphalt nicht immer vermeiden können.
(mp)