Aber was passiert mit den Tieren, wenn ein Zoo schließen muss? Das Worst-Case-Szenario möchte man um jeden Preis verhindern – nämlich Notschlachtungen.
Notschlachtungen um jeden Preis verhindern
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In Deutschland hatte der Verband der Zoologischen Gärten (VdZ) bereits Ende März für ein Soforthilfe-Programm in Höhe von 100 Millionen Euro plädiert. Bevor die Zootiere verhungern, werde man sie schlachten müssen, sagte die deutsche Tiergarten-Direktorin Verena Kaspari gegenüber "Welt". Und weiter:
"Wir haben eine Liste erstellt, welche Tiere wir als Erstes schlachten müssen",
Wie sieht Lage für Zoos und Tierparks in Österreich aus?
Im Tiergarten Schönbrunn ist an Notschlachtungen nicht einmal zu denken. Die finanziellen Einbußen steckt der Tierpark dank Rücklagen weg. Ab 15. Mai 2020 öffnet der Zoo für Besucher auch (kontrolliert) wieder seine Pforten.
Beim Tierpark Buchenberg in Niederösterreich (Waidhofen an der Ybbs) - ein kleinerer Natur- und Erlebnispark mit rund 300 Tieren wie Waschbären, Schildkröten oder Lamas - sieht die Lage schon düsterer aus. Die Einnahmen seien um 100% gesunken, aber die Kosten laufen weiter, wie für den Tierarzt oder das Futter. Man hoffe auf Spenden und zahlreiche Ticket-Vorverkäufe, heißt es aus dem Tierpark. Mehr dazu im Video hier unten:
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