„Die drei waren in einem jämmerlichen Zustand"
, erklärt Tierschützer Werner Schmäing, der sich ganzjährig ehrenamtlich um Findeltiere kümmert, „unterkühlt und ausgehungert. Dem Tod fast näher als dem Leben." Füttern, kuscheln, füttern, kuscheln

Werner und seine Frau kümmern sich rund um die Uhr um ihre tierischen Notfälle. Mit Wärmflasche und Infrarot wurden das Eichhörnchen-Trio warm gehalten; alle vier Stunden gab es ein paar Tropfen warmer Milch aus einer Pipette.
Immer mit dabei: Hündin Ziva. Die Collihündin kümmerte sich vom ersten Moment an um die Eichhörnchen-Babys – legte sich zu ihnen, schleckte sie ab und gab ihnen die Wärme und Fürsorge, die ihnen ihre richtige Mutter nicht mehr geben konnte.
„Ziva hat einfach ein Herz für Tierwaisen. Sie hat sie sofort adoptiert und sieht sie als ihre eigenen Kinder an"
, erklärt Werner. Wieder in Wildnis entlassen
Mittlerweile ist das Hörnchen-Trio über den Berg. „Sie wirbeln durch die Wohnung und haben auch schon die ein oder andere Vase zu Fall gebracht", schmunzelt Werner. „Dabei sehen sie aber so niedlich aus – man kann ihnen einfach nicht böse sein."
Die drei Fellknäuel werden wieder in die Wildnis entlassen. Bis dahin dürfen sie noch ausgiebig mit ihrer Hundemama tollen und kuscheln.