"Euch wird keiner mehr quälen!"
Undercover in Skandal-Tierversuchslabor
Worum geht es? Ein Soko-Tierschutz-Mitarbeiter hatte 2019 verdeckt in dem privaten, deutschen Tierversuchslabor (LPT) ermittelt und gravierende Missstände aufgedeckt.
Es folgten Anzeigen, Demonstrationen (15.000 Menschen), Petition, Medienberichte und wieder Demonstrationen –mit Erfolg für die Tierschützer! Zwei der drei Standorte des Tierversuchslabors in Deutschland sind nun geschlossen. Seit gestrigem Dienstag sind keine Ratten und Mäuse mehr in dem Labor.
Alle Tiere frei - nur an Affen wird weitergeforscht
Die Beagle und Katzen aus dem Tierversuchslabor in Medienbüttel sind schon seit Wochen und Monaten raus aus dem Tierversuchslabor und werden an Familien vermittelt. Rund 1.000 Mäuse und Ratten vom Standort Neugraben sind seit gestrigem Dienstag auch frei. Mülln befürchtete, dass die Nager als Lebend-Tierfutter oder eingefroren im Zoofachgeschäft enden. Bei Hunden und Katzen würde man genau hinsehen. "Die zahllosen Mäuse, Ratten, Meerschweinchen und Kaninchen sorgen in den Kassen dieser Firmen ein letztes Mal für Profit."
Für die Affen gibt es allerdings kein Happy End. An ihnen wird weiter geforscht werden. "Sie wurden an einen niederländischen Versuchstierhändler verkauft", informiert Mülln.
"Wir möchten klarstellen, dass wir die Kampagne auf jede Firma ausweiten werden, die diesen Tieren, die so viel Leid erlebt haben, die Chance auf eine Zukunft in Sicherheit und Unversehrtheit nimmt"
, so der Soko Tierschutz Chef. Friedrich Mülln - SOKO Tierschutz Chef vor LPT
Demonstration
Gemeinsam gegen Tierversuche
Tierversuchslabor LPT – was bisher geschah
Undercover-Aufnahmen aus Tierversuchslabor
Demo: 15.000 Tierfreunde gegen Tierversuche
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