Zoodirektor angeekelt von respektlosem Verhalten
Die französische Tierrechtsorganisation "Code Animal" kritisiert den Zoo auf Twitter. Tiere würden in Zoos generell als Gebrauchsgegenstand missbraucht werden. Man habe schon öfter Fotos von besorgten Zoobesuchern aus dem Tiergarten bekommen. Menschen sollten Zoos (Gefangenschaft) boykottieren, so ihr Appell.
"Die Menschen respektieren nichts mehr."
, so ein Zoobesucher zum Sender "France3". 
Zoodirektor, Pierre Caillé, bestätigt den Vorfall und kommentiert ihn gegenüber dem französischen TV-Sender "France3" wie folgt: "Als ich dieses Zeichen auf dem Nashorn sah, war meine erste Reaktion Überraschung und Ekel über die Person, die sich dem Tier gegenüber so völlig respektlos verhalten hat."
Ausdrücklich verboten ist das Beschreiben des Nashorns nicht. Noch nicht.
Die Namen seien inzwischen nicht mehr auf dem Rücken des Nashorns zu lesen. Die toten Hautzellen wurden in der Zwischenzeit abgebürstet, wie der Zoo via Facebook informiert. Das Tier habe wohl auch keinen Schmerz empfunden, weil seine Haut so dick ist, vermutet der Direktor.
Wer dem Nashorn die Namen in die Haut geritzt hat, ist nicht bekannt. Explizit verboten sei das Beschreiben des Nashorns nicht. Bis jetzt. "Das müssen wir überdenken", so der Direktor abschließend.
Twitter-Posting von Tierrechtsorganisation "Code Animal"
Reaktion aus dem "Zoo de La Palmyre" auf Facebook
(mp)